Dienstag, 5. Juli 2011

Hals- und Beinbruch

Es soll ja in der großen Welt der Videospiele auch einige geben, die zuerst auf den Konsolen veröffentlicht  und dann auf den PC verschlimmbessert portiert wurden. Dazu gehört auch Assassin's Creed (in jeglicher Variation). Und weil so ein Assassine ja an sich eine faszinierende Persönlichkeit ist und eine nicht näher genannte Downloadplattform gerade einen Sommerschlussverkauf veranstaltet, hat mich die Faszination überfallen und ich habe mir um einen mehr oder weniger Spottpreis alle bisherigen Teile der Reihe gekauft.

Kern des Problems: Auf Konsolen spielt man normalerweise mit klobigen unhandlichen Dingern Gamepads, am PC hingegen mit formvollendeten Meisterwerken Tastaturen.

Da ich mit Gamepads nichts anfangen kann, wäre es mir hundertmal lieber, wenn die Entwickler die allerneusten Schattendetails beim Portieren außen vorlassen würden und stattdessen irgendetwas erfinden, das es mir ermöglicht, nicht drei Tasten drücken zu müssen, um zu sprinten (in anderen Spielen geht das mit einer Taste) und es mir auch zu gestatten, auf gewohnte Art und Weise mit der Leertaste zu springen und mit der Umschalttaste zu laufen.

Aber nein, es muss ja so furchtbar innovativ sein. Jede Taste ist ein Körperteil. Also entweder springen und laufen mit der Leertaste oder mit der Umschalttaste. Und während sich der Assassine beim Spielen trotz Sprüngen von den höchsten Türmen nicht einmal einen Kratzer holt, verrenke ich mir inzwischen die Finger.

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