Mittwoch, 9. Mai 2012

Harte Arbeit

Auf orf.at gab's vor einigen Stunden eine Mininews, in der stand, dass Justin Bieber (wer denn, vielleicht glücklicherweise, nicht kennt, das ist so ein Teeniestarähnlicheswesen) seinen Schulabschluss gemacht hat, und zwar seiner Mutter zuliebe.

Dann stand da noch, dass er Schule nicht so toll findet, denn da müsse man "lesen und schreiben" und das sei anstrengend. Vielleicht eine gute Zielscheibe für Nicht-Justin-Bieber-Fans. Aber um diese Aussage gehts gar nicht.

Was er nämlich auch gesagt hat, war, dass es hart war, Schule und Arbeit unter einen Hut zu bringen.

Ach, wie hart es doch ist, Millionen zu verdienen, sich mit Selena Gomez ablichten zu lassen, etc. pp.

Bela B. hat mal gesagt, dass Musikmachen in gewissem Sinne schon Arbeit sei, denn man müsse zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein, um dort etwas Bestimmtes zu tun - aber das alles unter enorm priviuligierten Umständen.

Scheint noch nicht bis in die USA gedrungen zu sein.

Dienstag, 10. April 2012

Ist das noch Punkrock...?

Aber ja...

Montag, 27. Februar 2012

Seems Legit


Aber sicher...

Samstag, 18. Februar 2012

Dear Esther

"Liebe Esther!" So beginnt ein Spiel. Ein Film. Ein Gedicht. Kunst. Nachdem die wunderbaren, sphärischen Klaviertöne des Soundtracks das erste Mal erklingen, steht in der Genreleiste "Filmmusik". Wie passend.

"Dear Esther" ist eigentlich ein Computerspiel. Zumindest hat es die Grafik eines Computerspiels, man kauft es wie ein Computerspiel. Doch es ist viel weniger als das - und eigentlich mehr. In Computerspielen kann man laufen. In Dear Esther nicht. In Computerspielen kann man springen. In Dear Esther nicht. In Computerspielen trifft man Gegner und Verbündete. In Dear Esther nicht.

In Dear Esther ist man auf einer Insel. Allein. Man weiß nicht wer man ist. Man weiß nicht, wo man ist. Seltsame weiße Zeichnung zieren die Felsen. In der Ferne blinkt ein Sendeturm. Das einzige Zeichen einer modernen Zivilisation. Man findet verfallene Hütten. Kerzen. Papierschiffe, aus Briefen gefaltet.

"Dear Esther", so beginnt der Protagonist seine Erzählung. Wer er ist, man weiß es nicht. Man weiß nicht einmal, ob er lebt. Man weiß, dass Esther wahrscheinlich tot ist. Man weiß, dass sie vielleicht die Frau des Erzählers war. Aber was ist passiert? Und warum?

Eigentlich wird man alleine gelassen, alleine auf dem Weg über die Insel, auf dem Weg zum einzigen Ziel in der Nacht, dem blinkenden Mast in der Ferne. Warum ist er das Ziel?


Am Gipfel eines Berges sieht man eine Silhouette, wenn man den Gipfel erreicht, ist nichts mehr da.

"Dear Esther" ist kein Spiel, denn es ist nicht interaktiv. "Dear Esther" ist kein Film, denn es hat keine offensichtliche Handlung. "Dear Esther" ist vielleicht einfach nur ein bildgewordener "Stream of Conciousness". Eine Reise in das Unterbewusstsein. Eine Reise, die sich für geduldige und neugierige Menschen lohnt.

Eine Reise, die berührt, obwohl man am Ende soviel wie vorher weiß. Nichts. Nichts genaues über Esther.

Freitag, 3. Februar 2012

Nach 5 Jahren...

...lassen die Jungs aus Berlin doch wieder mal was von sich hören. Und zwar in Form einer EP und in Form eines Albums, das den Namen "auch" tragen wird. Ich kann's kaum erwarten.

Samstag, 28. Januar 2012

Montagsmusik Mal 14

14 Montage sind vergangen, die komplett ohne Musik im Partnerblog Montagsmusik abgelaufen sind. Das kann nicht so bleiben, und deshalb werden jetzt alle 14 Montage auf einmal nachgeholt. Wer also Lust auf 14 hoffentlich großartige Musikstücke hat, der sollte der Seite einmal wieder einen Besuch abstatten. Und hier gibt es hoffentlich auch bald etwas neues (abgesehen vom Design).

Freitag, 2. Dezember 2011